Spitzname: Höpu
Geburtstag: 21.08.1995
Sternzeichen: Löwe

Schuhgrösse: 44

Beruf: Logistiker

Grösster Erfolg: Eidgenössischer Kranz
Möchte ich noch erreichen: Festsieg und Bergkranz
Mein Idol: Hans Peter Pellet

Mein Ritual: Immer mit dem gleichen Bein zuerst in die Schwinghose

Lieblingsmusik: Alles
Lieblings Ferienort: Mallorca
Da möchte ich gerne mal hin: Irland
Lieblingsgericht: Cordon Bleu

Entweder oder....

Morgenmensch oder Nachteule: Nachteule
Pasta oder Pizza: Pasta
Fussball oder Darts: Beides😉
Strandferien oder Städtetrip: Städtetrip
Sommer oder Winter: Sommer

Kranzstatistiken

Kränze gesamt: 18
Eidgenössische Anlässe: 1
Kantonal- oder Gauverbandsfest: 15
Teilverbandsfest: 2
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Kranzfestsiege: 0

Wie alles begann...

Urs Zosso, der damalige Trainer des Schwingklubs Kerzers, hat mich im Schwimmbad angesprochen, als ich mit seinem Sohn gespielt habe. Er sagte mir, ich hätte eine richtige Schwingerpostur und ich solle doch einmal ins Schwingtraining kommen. So besuchte ich also zum ersten Mal ein Schnuppertraining und war von Anfang an fasziniert.

Mit 8 Jahren habe ich schliesslich mit dem Schwingen angefangen. Bereits beim zweiten Fest konnte ich mir einen Zweig holen. Beim dritten sogar schon den ersten Festsieg. Insgesamt konnte ich bei den Jungschwingern 49 Zweige und 32 Festsiege gewinnen.
Mit 10 Jahren entdeckte ich auch noch das Fussball spielen. Aus diesem Grund habe ich mich mit 13 Jahren entschlossen, die Schwinghose vorübergehend an den Nagel zu hängen, und mich komplett auf den Fussball zu konzentrieren. 

Ich durchlief die Juniorenabteilungen beim FC Kerzers, wechselte aber für zwei Jahre zum FC Freiburg, wo ich in der U14 und U15 spielte. Nach diesem Abstecher kehrte ich wieder zurück zu den Aktiven meines Heimatvereins. 

Das Schwingen habe ich jedoch nie vergessen. Ich habe immer wieder als Zuschauer mitgefiebert und freute mich sehr auf das ESAF 2016 in Estavayer-le-Lac, welches nur etwa 30 Minuten von Kerzers entfernt stattfand. Gemeinsam mit dem FC Kerzers war ich dann am ESAF als Helfer im Einsatz und habe Ranglisten verkauft. Als ich vor Ort war, hat es mich sofort wieder gepackt. Die Stimmung war einzigartig. Am selben Tag sagte ich damals zu meinem Götti: «In 3 Jahren werde ich in Zug im Sägemehl stehen, das verspreche ich dir!»

Im Winter 2016/2017 fasste ich den Mut, nach einer 9-jährigen Pause erstmals bei einem Schwingtraining der Aktiven teilzunehmen. Es fühlte sich gut an, wieder da zu sein. Schon beim ersten Kranzfest durfte ich mir erneut einen Kranz auf den Kopf setzen lassen.

2019 rief mich dann der technische Leiter des Südwestschweizerischen Schwingerverband an. Dieser gab mir Bescheid, dass ich am ESAF in Zug teilnehmen darf. Die Freude war enorm gross. Es handelte sich hierbei schliesslich um ein Kindheitstraum. Ich war sehr glücklich, dass ich mein Wort halten konnte. An diesen Tagen konnte ich leider nicht mein ganzes Können zeigen, aber ich war mir sicher, dass ich das nächste Mal stärker zurückkommen würde.

2022 war das bisher beste Jahr meiner Karriere. Mit insgesamt 6 Kränzen habe ich mich für das ESAF in Pratteln qualifiziert. Am Samstag konnte ich die ersten drei Gänge für mich entscheiden. Mein Ziel, alle 8 Gänge bestreiten zu können, war somit schon erreicht. Im vierten Gang musste ich mich dann leider geschlagen geben. Am Folgetag fühlte ich mich sehr gut und verspürte keinen Druck. Das hat mir sicherlich geholfen. Mit den Siegen im 5., sowie im 8. Gang konnte ich mir den 7. Saisonkranz erschwingen und mir das eidgenössische Eichenlaub aufsetzten lassen.

Es war eine unglaubliche Saison für mich und ich konnte sie mit meinem Kindheitstraum, einem eidgenössischen Kranz abschliessen. Das macht Lust und Hunger auf mehr.